Auch eine Strapaze für die Psyche

In verschiedenen Studien wurde nachgewiesen, dass ein starker Zusammenhang zwischen obstruktiver Schlafapnoe (OSA) und Depressionen besteht. Fachleute gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent der Menschen mit Depressionen unter einer obstruktiven Schlafapnoe leiden und etwa 17 Prozent der Menschen mit Schlafapnoe ebenfalls depressiv sind. Die OSA erhöht somit das Risiko, eine Depression zu entwickeln. Die Symptome der Depression können sich mit denen der OSA überschneiden, wie z.B. Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, geringe Energie sowie gereizte Stimmung. Aus klinischer Sicht ist es daher wichtig, depressive Patienten auf OSA zu untersuchen, insbesondere solche, die sich als behandlungsresistent erwiesen haben [9, 10].

Quellen: 
9. Jehan, S., Auguste, E., Pandi-Perumal, S. R., Kalinowski, J., Myers, A. K., Zizi, F., … & McFarlane, S. I. (2017). Depressionen, obstruktive Schlafapnoe und psychosoziale Gesundheit. Schlafmedizin und Schlafstörungen: Internationale Zeitschrift, 1(3).
10. Hobzova, M., Prasko, J., Vanek, J., Ociskova, M., Genzor, S., Holubova, M., … & Latalova, K. (2017). Depression und obstruktive Schlafapnoe. Neuroendokrinologie Briefe, 38(5).

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